Tag 1 Heute haben die ersten Telefonate zwischen Begleiterzieher*innen und ihren Familien begonnen. In diesen Gesprächen bitten wir die KInder um einen bepflanzten und gestalteten Blumentopf mit einer Pflanze oder Samenkörner darin, der dann bei einem Spaziergang an der Kita abgestellt werden kann. Und schon sind die ersten Töpfe da :)
(Danke an die Schulanfänger 2010, die uns diese tolle Bank geschenkt haben !)
heute habe ich auf dem Markt die Leitung des Begleitenden Dienstes im Prof.-König-Heim Frau Miriam Dölle getroffen.
Sie sagte, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims riesig freuen würden, wenn sie gemalte Bilder von unseren Kindern bekommen. (Bei Facebook las ich gerade von der gleichen Bitte von den Cara-Pflegeheimen in unserer Stadt.)
Daher schicke ich Ihnen diese Mail – so können unsere Kleinen, wenn sie gerne malen, sinnvoll beschäftigt werden – und die Menschen im Pflegeheim freuen sich, wenn sie einen fröhlichen Gruß erhalten. Vielleicht hat ja jemand bei Ihnen zu Hause Lust dazu.
Also: Lassen Sie diese kleinen KünstlerInnen und Künstler ran und werfen Sie dann die Bilder entweder in meinen Briefkasten oder direkt in den vom Pflegeheim in der Ortelsburger Str. Ich gebe die Kunstwerke weiter. (Vielleicht schreiben Sie ja auch noch ein paar ermutigende Sätze dazu…)
Übrigens: Wer ein kleines geistliches Input für zu Hause für Kinder oder Anregungen dazu sucht, findet hier Ideen:
Wo ich gehe, wo ich stehe, bist Du, lieber Gott, bei mir. Wenn ich Dich auch niemals sehe, weiß ich dennoch, Du bist hier. Amen
Liebe Familien. Dieses Gebet sollte Ihre Kinder durch die Passionszeit begleiten. Wir wollten uns auf den Weg machen Richtung Ostern, Richtung Christi Auferstehung. An der Wand im Forum hängen 47 "Steine" aus Tonkarton, ein Kalender sollte entstehen, Tag für Tag, von Ihren Kindern, Ihnen und uns gemeinsam gestaltet und erlebt. Nun ist alles anders. Die Kita ist leer und die Steine an der Wand auch.
Aber: Ostern wird trotzdem sein! Jesus ist trotzdem da! Gott ist immer da, auch wenn wir ihn niemals sehen. Vielleicht hilft das kleine Gebet Ihnen, Zuversicht in dieser Zeit zu erlangen.
Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen und auf das gemeinsame Leben mit Ihren KIndern! Bis dahin: Bleiben Sie zu Hause und vor allem gesund! Für das Team Ihre Viola Barchanski
„Wir sind gekommen und haben ein totes Tier gesehen. Zuerst haben wir gedacht, es wäre ein Blatt oder ein Vogel oder eine Pappe oder ein Blatthaufen oder eine Katze. Frau Wolf hat geguckt und festgestellt, dass es ein Hase ist. L. hat geweint und S. hat sie getröstet, viele waren traurig, wir hatten ein schlechtes Gefühl.
Frau Wolf und Frau Barchanski haben sich um den gestorbenen Hasen gekümmert, sie haben ihn beerdigt und die Straße saubergemacht.
Wir haben uns im Bewegungsraum darüber unterhalten, einige Kinder haben dafür den Kreis mit einer Kerze vorbereitet. Wir waren immer noch traurig.
J. hatte die Idee, einen Grabstein zu machen. Das fanden wir gut. Nun ging es uns ein bisschen besser.
Wir gingen zum Grab, wir sangen ein Lied von Gott. Danach fühlten wir uns weihnachtlich und freudig.“
Quelle: Kita
Dass die Kinder sich "weihnachtlich" fühlen, war sehr beeindruckend für uns Erwachsene. Wie fühlt sich denn Weihnachten an? Fragen Sie Kinder!
Das tägliche Mittagessen bestellen die Ratsmitglieder schon lange. Nun war eine neue Herausforderung zu meistern: Die "Ratsherren und Ratsfrauen" sollten das "Volk" befragen, was sie sich auf dem Buffet am Rosenmontag wünschen. Eigens für diese Befragung machte sich der Rat auf den Weg, um beim Leseladen rote Ratshefte zu kaufen. Mit diesen Heften gingen sie dann in ihre Dialoggruppen und notierten ( malten oder schrieben, je nach Entwicklungsstand) die Wünsche aller Kinder. In der Ratssitzung heute trugen sie ihre Ergebnisse zusammen. Nun können sich die Familien in die Mitbringlisten eintragen.
Nach und nach werden sich die Ratsaufgaben erweitern. Was mit der Essenbestellung anfing, kann in alle Bereiche, wie z. B. Spielzeuganschaffung oder Ausflugspläne übertragen werden. Demokratie und Mitbestimmung werden erlebt und geübt.
Und schon sind die Kinder wieder fleißig... Selma und Julie präsentieren das neuste Werk aus der Nähwerkstatt: "Wir haben die Decke genäht! Man musste diese Stoffstücke schneiden und die dann in einer Reihe machen, die Reihen dann zusammen nähen. Frau Spieler hat uns geholfen, aber wir haben die Decke gemacht!!"
Oh, das war anstrengend! Eine Stunde lang rauchten die Köpfe!
Essen bestellen für alle, ist doch einfach! Ha!
Dann kam die Frage: „Was hat unser Essen mit der Umwelt zu tun?“
Ziemlich schnell haben Ihre Kinder Antworten gefunden:
· „Wenn die Lebensmittel über die halbe Erdkugel geflogen werden, dann verpestet das die Luft!“
· „Mit dem Schiff ist es auch schlecht…“
· „Überhaupt so weite Strecken sind nicht gut!“
· „Was wächst in Hildesheim?“
· Oder:
· „Fleisch ist lecker, hmmm, Hähnchennuggets!“
· „Nee, tote Tiere esse ich nicht!“
· „Aber Schnitzel schon.“
Wo leben die Tiere, die wir essen? Und wie leben sie?
· „Ich habe schon mal einen Schweinetransporter gesehen!“
· „Wie, die Pupsen und rülpsen und das ist schlecht für die Umwelt?“
· „Oooooh, neee!“
Und dann noch die Sache mit dem leckeren Zucker! Auch hier wussten Ihre Kinder schon viel.
· „Zucker ist nicht gesund!“
· „Er macht die Zähne kaputt!“
· „Er macht dick!“
· Aber Süßes ist doch soo lecker!!!!
Vieles ist noch offen. Wir werden am Freitag in den Leseladen gehen und uns Bücher zu diesem Thema anschauen. Dabei können wir über den Wochenmarkt spazieren und nach regionalen Produkten Ausschau halten. Vielleicht naschen wir auch eine Kugel süßes Eis…
Anschließend werden wir gemeinsam Regeln aufstellen, auf die wir bei der Bestellung des Essens achten!